Dank an jahrzehntelangen, unermüdlichen Einsatz für unsere Stadt!

Gutes Personal ist Gold wert, heute mehr denn je. Die Stadtverwaltung verabschiedet zum Ende dieses Jahres gleich drei Mitarbeiter, welche ihren wohlverdienten Ruhestand erreicht haben. Bürgermeister Robert Philipp möchte im Namen der Stadt seinen großen Dank, seine Wertschätzung und Würdigung aussprechen.

Carola Hoheisel, Leitung Haupt- und Ordnungsamt
„Alles außer Bauen und Finanzen“ — so könne man ihre Aufgabenbereiche gut zusammenfassen. Es sei unglaublich vielseitig und anspruchsvoll, was ihre Tätigkeitsgebiete ausgemacht habe. Stets wäre sie zur Stelle gewesen, sich den Aufgaben der Stadt anzunehmen; auch oft über ihre Zuständigkeiten hinaus. „Ich erinnere mich an einen Fall, bei welchem sie einer obdachlosen Person außerhalb ihrer Dienstzeit selbstlos und mit so viel Einsatz unter die Arme griff, das war besonders berührend“, erinnert sich Robert Philipp. Vor allem sei es aber ihre gewissenhafte, disziplinierte, fleißige und innovative Herangehensweise an die Angelegenheiten des allgemeinen Ordnungsrechts, Standesamtes und politischen Geschehens, der Liegenschaften, Wahlen und Stadtverordnetenversammlungen, aber auch Versicherungen und der Feuerwehr gewesen, welche sie auszeichnete. „So viel Engagement und Herzblut werden wir sehr vermissen“, würdigt der Bürgermeister. Ihre Nachfolge übernimmt Kollegin Jenny Haucke.

Kerstin Gerstendörfer, Büro des Bürgermeisters
„Über Jahrzehnte hinweg stets gute Laune, quietschvergnügt und immer einsatzbereit“ — wo sonst gäbe es das? Von „Vorzimmer-Drachen“ keine Spur, ganz im Gegenteil: Mit ihrem sonnigen Gemüt, einem einzigartigen, die Rathaushallen beglückenden Lachen und der diplomatischen, freundlichen Art hatte Kerstin Gerstendörfer die Kunst inne, Dinge flink und gründlich zu erledigen — und auch mal in direkter Manier für Ordnung zu sorgen. „Ein Organisationstalent vor dem Herrn“, immer da, zuverlässig und ansprechbar. Auch lobenswert: ihr herausragendes Engagement, insbesondere beim Wasserfest, dem Karneval und Weihnachtsmarkt. „Sie war eine riesige Unterstützung, mit viel Disziplin, ohne welche Bürgermeister-Sein nicht gelänge“, würdigt Robert Philipp, „und ein Segen für diese Stadt sowie für das kollegiale Miteinander im Rathaus.“ In ihrer Nachfolge nimmt Susen Liepner, auch zuständig für Tourismus und Stadtmarketing, die Herausforderung an, zeitgleich die Assistenz des Bürgermeisters abzudecken.

Dr. Ralf Lunkenheimer, Werkleitung „Wasser und Abwasser Fürstenberger Seengebiet“ und „KOWOBE“  
Die Aufgaben einer Stadt könne man in „wichtig“ und „weniger wichtig“ sortieren — in einer Region die Wasserwirtschaft zu regulieren, gehöre eindeutig zu ersterem. Als Dr. Lunkenheimer sein Amt in 1990 antrat, musste in Fürstenberg Vieles regelrecht „ausgegraben und umgegraben“ werden: Bis dahin wurde Abwasser oft in umliegende Seen abgeleitet, die Natur hatte stark gelitten. Eine funktionierende Infrastruktur aufzubauen, Leitungen zu verlegen und ein Klärwerk sowie eine Kanalisation zu errichten, sei der Verdienst des studierten Siedlungswasserwirtschaftlers. Es habe viele Millionen Euro gekostet, wofür Kredite aufgenommen wurden, welche der Werkleiter akribisch verwaltete und abtrug, so dass der Eigenbetrieb heute schuldenfrei sei. „Dr. Lunkenheimer beherrschte seine Aufgaben beeindruckend, bearbeitete sie fachlich höchst versiert und innovativ“, bedankt sich der Bürgermeister. Er habe die Stadt mit einer der wichtigsten Lebensgrundlagen ausgestattet, intelligente Lösungen für Fürstenberg gefunden und eine mehr als solide, gute Wasserversorgung aufgebaut. Zudem deckte er regelmäßig die Aufgabenbereiche nicht besetzter Stellen, wie beispielsweise die der Bauamtsleitung, ab. Maria Müller übernimmt nun die Werkleitung des KOWOBE und Thomas Wolter des „Wasser und Abwasser Fürstenberger Seengebiet“.

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